Das Projekt versteht sich als Prozess.
Auf ehrenamtlicher Basis werden unregelmäßig aber beständig Aktualisierungen vorgenommen. Mit der Homepage verbindet sich zugleich die Einladung an alle Interessierten sich daran zu beteiligen.
Das Projekt versteht sich als Prozess.
Auf ehrenamtlicher Basis werden unregelmäßig aber beständig Aktualisierungen vorgenommen. Mit der Homepage verbindet sich zugleich die Einladung an alle Interessierten sich daran zu beteiligen.
10. Januar 1944
Am 10. Januar 1944, werden 16 Magdeburger Bürger als Juden mit einem letzten Großtransport nach Theresienstadt deportiert. Sie erreichen das Konzentrationslager am 11. Januar. Nacht acht Deportationstransporten seit 1942 ist damit die große Mehrheit der Juden aus Magdeburg deportiert. Die Stadt gilt als beinah „judenfrei“. Etwa 185 Juden leben in „Mischehen“ als Kinder von „Mischehen“ oder als „Mischlinge“ weiterhin in Magdeburg. Die meisten von ihnen verlieren in den letzten Kriegsjahren ihr Leben. Im April 1945 leben weniger als 20 Juden in Magdeburg.
19. Januar 1939
Der Jüdische Hilfsverein wird zwangsweise aufgelöst und aus dem Magdeburger Vereinsregister gelöscht.Die Maßnahme ist Teil der verschärften antisemitischen Gesetzgebung nach dem Novemberpogrom von 1938. Nachdem jüdische Bürger zuvor bereits weitgehend aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen sind, erfolgen nun verstärkt wirtschaftliche Repressalien sowie die Einschränkung bzw. Aufhebung der innerjüdischen organisatorischen Eigenständigkeit.