Wie in anderen deutschen Städten werden Jüdinnen und Juden aus ihren Wohnstätten vertrieben und in sogenannte Judenhäuser einquartiert. Hier müssen sie – zumeist bis zu ihrer Deportation – auf extrem engem Raum leben. Nicht nur Verarmung, Erniedrigung und Isolation sind nunmehr auf der Tagesordnung, sondern auch der Verlust von Privatsphäre und dem Gefühl von Sicherheit. In Magdeburg gibt es mindestens neun „Judenhäuser“.