Nur einen Monat vor der Besetzung durch US-Truppen trifft am Bahnhof Sudenburg ein Transport mit 130 zumeist jüdischen Häftlingen aus Ungarn und Polen ein. Sie kommen als Arbeitskommando aus dem in Auflösung befindlichen KZ Langenstein-Zwieberge und werden im Stadtzentrum bei Trümmerräumungen nach Bombenangriffen eingesetzt. Die SS bringt sie im KZ-Außenlager bei den Polte-Werken in einer eilig zusammen gezimmerten Baracke unter. Die 130 Männer sind die letzten KZ-Häftlinge, die in Magdeburg Zwangsarbeit leisten müssen.