02.03.2023 | Der Vortrag von Leonard Stöcklein skizziert die Aufarbeitung des Porajmos, dem Holocaust an den Sinti:zze und Rom:nja, seit Mitte der 1980er Jahre und diskutiert anhand konkreter Beispiele auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene verschiedene erinnerungskulturelle Fragen.
Leonard Stöcklein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er arbeitet an einem Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel „Gedenkorte der Sinti und Roma. Genese einer dezentralen Erinnerungslandschaft.“ Die Arbeit erstellt ein breites Panorama der 150 seit 1945 in West- und Ostdeutschland errichteten Gedenkorte und untersucht gesamtgesellschaftliche Prozesse der Verankerung des Gedenkens an den Völkermord seit 1980.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Miteinander e.V. mit der Stadtbibliothek Magdeburg. Die Projektumsetzung wird ermöglicht durch die Institutionelle Förderung von Miteinander e.V. mit Mitteln des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt.
Mittwoch, 08.03.2023 | 17.00 Uhr | Stadtbibliothek