Im Rahmen der blutigen Entmachtung der SA ab dem 30. Juni 1934 wird SA-Oberführer Max Schulze von der SS im KZ Lichtenburg erschossen. Schulze war einer der führenden Akteure des gewalttätigen Kampfes zur Etablierung des NS-Regimes in Magdeburg. Nach der dritten Besetzung des Rathauses am 21. März 1933 wurde er von der SA-Standarte 26 für einen Tag zum “kommissarischen Bürgermeister” ernannt. Später fungierte Max Schulze als stellvertretender Sonderbevollmächtigter des Obersten SA-Führers für die Provinz Sachsen.