Die Staatspolizei löst den Jüdischen Turn- und Sportverein Bar Kochba auf. Der Verein als Mitglied des internationalen Sportverbands Makkabi war seit 1923 unter der Leitung von Joachim Freiberg für die städtische jüdische Gemeinschaft tätig. Hintergrund der Zwangsauflösung ist eine Anordnung, alle jüdischen Organisationen zu verbieten, die nicht Mitglied des Reichsverbandes jüdischer Kulturbünde sind. Ausgenommen hiervon sind Schulen und Religionsgemeinschaften. Von der Auflösung erhofft sich die Polizei die einfachere Überwachung der Aktivitäten von Juden.