Das Landgericht verurteilt den jüdischen Bankier Philipp Schmulewitz wegen Devisenhandels zu einem Jahr Zuchthaus und 2.000 Reichsmark Geldstrafe.Der medial reißerisch begleitete Schauprozess beruht auf nicht bewiesenen Anklagepunkten und zielt auf die Demütigung und Entrechtung des Angeklagten. Dessen herzkranke Ehefrau Selma flieht vor der Hetzkampagne zu ihren Kindern nach England, die hier mit Unterstützung des Bankiers Zuflucht gefunden hatten. Die Lebenssituation der Familie wird zunehmend prekärer. Aller Zukunftsperspektiven beraubt, nimmt sich der 17jährige Sohn Herbert am 28. Juni 1937 das Leben.