11. Feb. 1938
Heinrich Hunger wird aufgrund seiner religiösen Tätigkeit bei den Zeugen Jehovas verhaftet. weiterlesen
Heinrich Hunger wird aufgrund seiner religiösen Tätigkeit bei den Zeugen Jehovas verhaftet. weiterlesen
Im Frühjahr 1938 verlieren die jüdischen Gemeinden in Deutschland ihren Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts und damit zugleich ihren offiziellen Status als Religionsgemeinschaft. weiterlesen
Im Rahmen der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ werden bei einer ersten Verhaftungswelle 70 Männer aus der Region im Polizeigefängnis inhaftiert. weiterlesen
Nach einer mehrmonatigen Haftstraße wird Anna Jordan wegen ihrer Mitgliedschaft bei den Zeugen Jehovas in das KZ Lichtenburg überwiesen. weiterlesen
In der Kleinen Schulstraße 24 beginnt der Unterricht in der Magdeburger „Judenschule“. Fortan werden hier unter beengten Verhältnissen 85 Schüler unterrichtet. weiterlesen
Im Rahmen der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ setzt die Magdeburger Polizei in einer zweiten Verhaftungswelle insgesamt 118 Männer, davon 21 Juden sowie mindestens 44 Sinti und Roma. weiterlesen
Die „Vierte Verordnung zum Reichsbürgergesetz“ entzieht allen verbliebenen jüdischen Ärzten ihre Zulassung. Bis Ende Oktober 1938 müssen in Magdeburg 25 Praxen schließen.
Wegen angeblicher „Rassenschande“ in zwei Fällen wird der jüdische Arzt Dr. Erich Böhm verurteilt. weiterlesen
Bereits ein Monat vor Inkrafttreten wird in Magdeburg ein Erlass umgesetzt, der allen Juden im Deutschen Reich jegliche Geschäftsreise oder die Vertretung einer Firma verbietet. weiterlesen
Auf Grundlage eines reichsweiten Dekrets vom 25. Juli 1938 beginnt in Magdeburg die Auflösung der „staatszionistischen“ Organisationen. weiterlesen
Den letzten fünf noch tätigen jüdischen Anwälten in Magdeburg wird auf Grundlage der „Fünften Verordnung zum Reichsbürgergesetz“ die Zulassung zum 1. Dezember 1938 entzogen. weiterlesen
Im Rahmen der „Polenaktion“ werden mindestens 135 Juden mit polnischer Staatsangehörigkeit (davon 74 aus Magdeburg) verhaftet und ausgewiesen. weiterlesen
Im Rahmen der reichsweiten Pogrome werden mindestens 30 Geschäfte sowie mehrere Arztpraxen und Wohnungen von Juden in der Nacht und im Laufe des 10. Novembers verwüstet. weiterlesen
In einem Prozess vor dem Volksgerichtshof werden die 20 Magdeburger Mitglieder des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes wegen ihrer antifaschistischen Aktivitäten zu Zuchthausstrafen verurteilt. weiterlesen
Auf Grundlage eines Erlasses des Reichsministeriums für Erziehung werden endgültig alle jüdischen Schüler vom Besuch der öffentlichen Schulen ausgeschlossen.
Das Finanzministerium in Magdeburg fordert bis zum 22. Dezember detaillierte Statistiken über jüdische Vermögenswerte. weiterlesen
In einem Schauprozess verurteilt der Volksgerichtshof den Reichschulungsleiter des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes, Julius Phillipson, wegen „Hochverrats“ zu einer lebenslangen Haftstrafe. weiterlesen
Nach dem Pogrom vom 9. und 10. November emigrieren die zwei Lehrer der im Sommer eingerichteten „Judenschule“ mit ihren Familien. weiterlesen