30. Jan. 1933
Am Tag der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler ruft die KPD zu Protesten und zum Generalstreik auf. weiterlesen
Am Tag der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler ruft die KPD zu Protesten und zum Generalstreik auf. weiterlesen
Einen Tag vor dem reichsweiten Verbot untersagt der Magdeburger Polizeipräsident alle Umzüge der KPD unter freiem Himmel. weiterlesen
Im Vorfeld und am Schluss einer Wahlkampfveranstaltung der SPD im Kristallplast greifen Anhänger der NSDAP Teilnehmer der Versammlung an. weiterlesen
Mitglieder der HJ und hinzueilende SA-Leute greifen Besucher einer Puppentheater-Aufführung im Franke-Jugendheim an. weiterlesen
Der Oberpräsident des Regierungsbezirks Magdeburg verbietet die sozialdemokratische Volksstimme für fünf Tage. weiterlesen
Einen Tag nach dem Reichstagsbrand startet in Magdeburg eine Polizeiaktion gegen Kommunisten und andere politische Gegner der Nationalsozialisten. weiterlesen
SA-Leute überfallen den Landgerichtspräsidenten Friedrich Weißler und schlagen ihn brutal zusammen. weiterlesen
Einen Tag vor den Reichstagswahlen werden in der Polizeikaserne am Schroteplatz 70 SA- und 40 SS-Männer sowie 40 Mitglieder des Stahlhelms zu Hilfspolizeibeamten ernannt. weiterlesen
Als ein Geschäftsmann sich abfällig über Hitler äußert, wird sein Auto demoliert und umgeworfen. weiterlesen
SA-Kolonnen und Stahlhelmformationen dringen gewaltsam in das Rathaus ein und hissen die kaiserliche, die preußische sowie die Fahne der NSDAP. weiterlesen
Vor den anstehenden Kommunalwahlen am 12. März nutzt die SA ihre Macht auf der Straße zu antisemitischen Gewaltakten. weiterlesen
Die SA setzt ihre seit Jahresbeginn andauernde Hetzjagd auf Kommunisten fort. weiterlesen
SA-Männer stürmen ein weiteres Mal das Rathaus und besetzen das Bundeshaus des „Reichsbanners“. Sie beschimpfen und misshandeln die Bürgermeister Ernst Reuter und Herbert Goldschmidt. weiterlesen
Der Gemeindekirchenrat stellt beim Preußischen Kultusministerium den Antrag, Ernst Barlachs Magdeburger Ehrenmal aus dem Dom entfernen zu lassen. weiterlesen
6.000 Angehörige von SA, SS und Stahlhelm marschieren am Abend zum Alten Markt und besetzen ein drittes Mal innerhalb weniger Tage das Rathaus. weiterlesen
Auf dem Breiten Weg und vielen anderen Straßen verfolgen Schaulustige den Boykott jüdischer Geschäfte. SA und SS beziehen zur Abschreckung potentieller Kunden vor den Unternehmen Posten. weiterlesen
In der Nacht dringen mehr als 60 Mitglieder des Magdeburger „SS-Sturmbann I/21“ und des „Stabs II/21“ in das Geschäftshaus der Volksstimme ein. weiterlesen
Die bei der „Durchsuchung“ vom 2./3. April entwendeten Scriften der Volksstimme und des sozialdemokratischen Verlagshauses Pfannkuch & Co werden von SA und SS öffentlich auf dem Domplatz verbrannt. weiterlesen
In Puppendorf an der Berliner Chausee und im Stadion „Neue Welt“ kommt es nach einer Denunziation zu einer Großrazzia durch Schutzpolizei sowie SA- und SS-Verbänden. weiterlesen
Im Justizpalast an der Halberstädter Straße fällt eine Menschenmenge über jüdische Rechtsanwälte her.
Nach den Kommunalwahlen vom 12. März werden auf Basis des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ politische „Säuberungen“ vorgenommen. weiterlesen
SA und Polizei besetzen gewaltsam das „Bibelhaus“, Reichszentrale der Internationalen Bibelforschervereinigung („Zeugen Jehovas“). weiterlesen
Die ersten Häftlinge aus dem Polizeigefängnis werden wegen Überfüllung in das provisorische Schutzhaftlager („wildes KZ“) im Zollhafen verlegt.
SA-Männer und SS-Leute der Magdeburger „Standarte 21“ besetzen gewaltsam die Büros der freien Gewerkschaften. weiterlesen
Der Regierungspräsident berichtet, dass im Polizeigefängnis sowie in den zwei provisorischen Schutzhaftlagern im Hof des Polizeipräsidiums und in der Polizeiturnhalle am Zollhafen 125 „Schutzhäftlinge“ seien.
Im Stadion „Neue Welt“, bis dato Sportanlage des Reichsbanners „Schwarz-Rot-Gold“, richtet die SA ein Schutzhaftlager („wildes KZ“) ein. weiterlesen
Der Magdeburger Polizeichef, SA Gruppenführer Konrad Schragmüller, lässt den gewaltsam abgesetzten Oberbürgermeister Ernst Reuter (SPD) verhaften. weiterlesen
Der Mitteldeutsche Zeitungsblock bemächtigt sich der Verlagsstätten der sozialdemokratischen Volksstimme. weiterlesen
Nach dem Verbot der SPD am 22. Juni werden mehr als 230 sozialdemokratische Funktionäre aus Magdeburg und Umgebung in „Schutzhaft“ genommen. weiterlesen
Nach dem Verbot der „Internationalen Bibelforschervereinigung“ werden dessen Bundesgebäude von der Polizei geschlossen und ihre Schriften am Stadtrand öffentlich verbrannt. weiterlesen